Pflegekräfte der DiaCom Altenhilfe sind im Durchschnitt weniger psychisch belastet als in vergleichbaren Einrichtungen
Zu diesem Ergebnis kommt die Studentin Laura Burriesci, die im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der Westsächsischen Hochschule in Zwickau in den vergangenen Monaten eine Querschnittsstudie zur psychischen Belastung von Pflegekräften bei der DiaCom Altenhilfe gGmbH durchgeführt hat. Die notwendigen Daten wurden im April 2017 im Rahmen einer anonymen Mitarbeiterbefragung mit einem wissenschaftlich validen Fragebogen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (bgw) erhoben. Der Fragebogen differenzierte fünf verschiedene Merkmale (quantitative Arbeitsbelastung, qualitative Arbeitsbelastung, Arbeitsorganisation, soziales Umfeld und außerberufliche Situation) und führte die Erkenntnisse zu einem Belastungsprofil zusammen. Als Belastungsschwerpunkt konnte sowohl im stationären Bereich als auch im ambulanten Dienst die quantitative Arbeitsbelastung (Zeitdruck) identifiziert werden. Die Ergebnisse und entsprechende Handlungsempfehlungen wurden kürzlich im Rahmen von Mitarbeiterversammlungen präsentiert und diskutiert. In weiteren Gesprächen mit den Mitarbeiterteams sollen nun konkrete Ansatzpunkte für eine gesundheitsfördernde Arbeitsgestaltung gefunden werden. Auf Grund der hohen Rücklaufquote von rd. 70 % kann von einem repräsentativen Ergebnis ausgegangen werden.