Die neueste Ausgabe der Heimzeit ist ab sofort verfügbar. Entweder als gedruckte Ausgabe in den Einrichtungen oder als PDF zum online durchblättern:
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Emmi und Mieke kennen den Weg ganz genau: voller Freude laufen sie schnurstracks auf den Fahrstuhl zu und Frauchen. Petra Schmitz muss nur noch die Etage drücken. Es ist wieder Hundebesuchstag im Hospital St. Elisabeth, der alle 14 Tage stattfindet. Den Tierbesuch im Hospital gibt es nun seit 2009. Animiert von der Hundebesuchsgruppe in einer Einrichtung in Essen suchte Heike Grünefeld (Soziale Betreuung) Hunde mit Besitzer, die Zeit und Lust haben, älteren Menschen und nicht zuletzt sich selbst, Lebensfreude zu bereiten.
Der Kontakt mit Petra Schmitz kam zustande und der tierische Besuch war perfekt. Ihre beiden Hundemädchen Emmi (Rhodesian Ridgback/Magyar Vizsla-Mischling) und Mieke (gleiche Mischung und zusätzlich auch noch Pudel) sind sehr artige und sehr verträgliche Zeitgenossen, kein Wunder, denn sie haben die eigene Hundeschule „Hundewege“ ihres Frauchens besucht.
„Das sonnige Gemüt der Tiere ist natürlich auch eine der Voraussetzungen, dass die Hunde ins Hospital kommen dürfen“, sagt Fr. Grünefeld, Initiatorin der Hundebesuchsgruppe.
Mit vielen Leckerchen in der Tasche warten die Hundefreunde älteren Jahrgangs schon immer ganz aufgeregt auf ihren vierbeinigen Besuch. Wer nicht mehr gut zu Fuß ist, wird im eigenen Zimmer besucht. Bei vielen Bewohnern werden positive Erinnerungen wach und das Gespräch ist eröffnet. Mit Spiel, Spaß und Bewegung wird ganz nebenbei die Grob- und Feinmotorik der Bewohner geschult. Die gut ausgebildeten Tiere verbreiten viel Ruhe und Ausgeglichenheit und tragen dazu bei, dass auch zurückhaltende und ruhige Senioren auftauen und aus sich herauskommen.
Eine tolle und sehr gelungene Aktion von Eschweger Jugendlichen! In Zusammenarbeit mit Christina Gliemroth von der Jugendförderung der Stadt Eschwege und der Kunsttherapeutin Melanie Windus haben Jugendliche die alte Garage neben unserer ambulant betreuten Wohngemeinschaft “Im Baumgarten” neu gestaltet. Vorausgegangen waren Gespräche mit den Bewohnern der WG über deren Vorlieben und früheren sportlichen Aktivitäten. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Die Diakoniestation Witzenhausen hat eine neue Anschrift: Seit 07. Juni haben wir unseren Standort in die Walburger Straße 38 (Altes Amtsgericht) verlegt und bieten dort all unsere Angebote unter einem Dach. Neben der Diakoniestation befindet sich dort auch unsere “wie gewohnt”-Tagesbetreuung. Sie erreichen die Diakoniestation wie bisher unter der Rufnummer 05542-911411 oder per Mail unter witzenhausen@diacom-altenhilfe.de
Am diesjährigen Internationalen Tag der Pflege, der traditionell am 12. Mai stattfindet, haben sich auch unsere Mitarbeitenden aktiv beteiligt. Unter dem Motto „Mehr Zeit für…“ sind die Pflegekräfte mit Passanten ins Gespräch gekommen, um zu erklären, wofür sie mehr Zeit haben wollen. Stellvertretend für alle, die sich in diesem Jahr an der Aktion von Diakonie und DEVAP beteiligt haben, sind hier die Mitarbeiterinnen der Diakoniestation Meinhard abgebildet, die sich vor dem örtlichen Einkaufsmarkt positioniert hatten. Herzlichen Dank allen, die sich engagiert haben.
Der Förderverein der Gemeindepflege Witzenhausen/Neu-Eichenberg e.V. (Vorstand Apotheker Peter Müller, Wolfgang Fischer, Schatzmeisterin Ingrid Breiding) unterstützt seit über 30 Jahren Angebote für Senioren mit Handicaps in der Häuslichkeit, aber auch in Gruppen. So konnten in Großalmerode, Witzenhausen, Neu-Eichenberg und Hermannrode aktivierende Gruppen durch die Koordinatorin Rebekka Wendt ins Leben gerufen werden. Diese Angebote tragen dazu bei, in Gemeinschaft Anregungen zur Mobilität in Verbindung mit kognitiven Übungen zu erhalten.
Die ehrenamtlichen Trainerinnen in Hermannrode (Andrea Leibold, Maritta Klöppner) setzen zur Aktivierung verschiedene Hilfsmittel ein. Die neueste Errungenschaft sind 20 Handtrainer, sogenannte Brasils, die der Förderverein den Seniorengruppen nun gespendet hat. Die gezielte Benutzung dieser Trainingsgeräte wirkt durchblutungfördernd und muskulaturkräftigend. Zur Freude der Übungsleiterinnen und der Gruppenteilnehmer kamen die Vorstandsmitglieder des Vereins zur Übergabe ihrer Spende direkt selbst am 09.05.2017 ins DGH Hermannrode und konnten in fröhlicher Runde gleich die erste Übungsrunde absolvieren. Die Gruppenangebote sind offen für jeden, nähere Informationen über Rebekka Wendt, Tel: 05542-911433
“Wie lieblich ist der Maien”
Liedertafel Niederhone gibt erstmalig Chorkonzert im Hospital
Der Raum fasste gerade die zahlreichen Sänger und Besucher des Frühlingskonzertes der Liedertafel Niederhone im Hospital St. Elisabeth. Obwohl beide Institutionen, sowohl die Liedertafel als auch das Hospital schon lange existieren, gab es noch kein Konzert in jüngerer Zeit.
Gut besetzt und mit vollem Klang hatte die souveräne Chorleiterin Ulrike Hildebrand den gemischten Chor gut auf das kleine Konzert eingestellt. Mit bekannte Lieder zum Mitsingen, dem Vortrag von Frühlingsgedichten und Chorarrangements modernerer Lieder – unter anderem „Eine neue Liebe“ von Jürgen Marcus – verging die Zeit im Nu.
Am Ende konnte Vorsitzender Hans-Otto Schweighardt die Heimbewohnerin Margret Bohnhardt begrüßen, die nicht nur seit bald 70 Jahre Mitglied der Liedertafel ist, sondern auch die Schals der Chorkleidung genäht hatte.
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Bis auf den letzten Platz war die „Heilig-Geist-Kapelle“ am Brückentor besetzt, als am 16. März mit einem Lese- und Erinnerungsabend an Richard Altschul gedacht wurde. „Erinnern – nicht vergessen“ war das Thema des Abends, an dem auch an andere Eschweger Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert wurde.
Richard Altschul war von 1906 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1933 Hausvater und Leiter des Alten- und Siechenhauses “Vor dem Brückentor”. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er im September 1943 nach Ausschwitz deportiert und dort am 30. Oktober 1943 durch das NS-Regime ermordet. York-Egbert König vom Stadtarchiv stellte zunächst die Biografie Richard Altschuls dar. Hauptteil des Abends war dann die Lesung von Stephan Bretschneider, früher Pfarrer in Eschwege, aus den Reisetagebüchern seiner Oma Minna Greve, die 1918 und 1919 die Familie Altschul in Eschwege besucht hatte. Minna Greve wohnte in Hamburg und hatte wohl von daher freundschaftliche Beziehungen zu Familie Altschul.
York – Egbert König erläuterte die Aktion Stolpersteine und ging auf die Biografien der Menschen ein, für die am folgenden Tag weitere Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig in Eschwege verlegt werden sollten.
Stolpersteinverlegung in Erinnerung an den Diakon Richard Altschul vor der Heilig-Geist-Kapelle in Eschwege
Unsere Mitarbeiterin Claudia Schindewolf hat in diesen Tagen eine sechsmonatige berufsbegleitende Fachweiterbildung zur Demenzexpertin am Erwin-Stauss-Institut in Bremen erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns zusammen mit ihr sehr über diesen zusätzlichen Qualifikationsbaustein, mit dem sie ihre bereits abgeschlossenen Weiterbildungen zur Pflegeberaterin und Casemanagerin sinnvoll ergänzt. Ihre Expertise stellt Claudia Schindewolf nicht nur der DiaCom Altenhilfe zur Verfügung, sie engagiert sich darüber hinaus auch für die Alzheimer-Gesellschaft Werra-Meißner e.V.